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Grundierung oder nicht? Wann sie wirklich nötig ist

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Ob bei einer Renovierung der Wände eine Grundierung nötig ist oder nicht, entscheiden die vorliegenden Bedingungen. Wenn das Wohnzimmer renoviert werden soll, stellen sich viele Menschen die Fragen, ob eine Grundierung nötig ist vor dem Auftragen der eigentlichen Farbe. Das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, denn es kommt maßgeblich auf die gewählte Farbart an. Selbst wenn gar nicht mit Pinsel und Farbe gearbeitet wird, sondern mit Tapete, kann das Auftragen einer Grundierung notwendig werden. Vor allem in Altbauten ist die Haftfähigkeit von Tapetenkleister bei unstrukturierten Untergründen nicht gegeben. Worauf es ankommt und wann eine Grundierung wirklich sinnvoll ist, wird hier genauer beleuchtet.

Gemütliche Ecke für Bücher, Entspannung und Video Slots schaffen

grundierung nötig oder nicht

In vielen Räumen hat es sich bewährt, eine Ecke der Gemütlichkeit zu schaffen und gerade hier wird gern zumindest stellenweise auf moderne Fototapeten gesetzt. Solche Printtapeten können einen Raum optisch vergrößern, ihm ‚Weite‘ verleihen und man kann sich damit seinen fernen Lieblingsort ins eigene Zuhause holen. Es ist ein Stück Urlaub, wenn der Lehnsessel bequem ist und die Füße auf dem Hocker liegen, während auf dem Smartphone die liebsten Video Slots laufen. Damit die Fototapete aber an der Wand haftet, muss alles sorgfältig geplant werden. Unter folgenden Umständen kann eine Grundierung nötig sein:

  • unbeschichteter Putz auf der Wand
  • Wände aus Gipskarton
  • poröse oder stark saugende Untergründe
  • schlecht saugende Wände


Egal ob bei Tapete oder Farbe für die Kuschelecke, entscheidend ist, dass der Untergrund saugfähig ist, aber nicht zu stark. Auch darf die Wand nicht unbeschichtet sein, denn das kann zu hässlichen Dellen im Gesamtbild führen. Man sollte also vor dem Anbringen einer Tapete immer erst einmal überprüfen, ob eventuell eine Grundierung nötig ist oder die Grundvoraussetzungen bereits geschaffen sind, um ohne Grundierung arbeiten zu können.

Einfache Tests, um die Sinnhaftigkeit einer Grundierung zu überprüfen

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Bevor die Frage beantwortet wird, wie eine Grundierung aufgetragen wird, kann ganz einfach überprüft werden, ob überhaupt eine Grundierung nötig ist. Dafür braucht es Klebeband, geeignet ist zum Beispiel Malerkrepp. Es wird auf die Wand geklebt und anschließend mit einem starken Ruck abgezogen. Wenn Partikel der Wand am Klebeband haften bleiben, muss eine Grundierung aufgetragen werden, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.

Ein weiterer Test wird mit einem einfachen Schwamm durchgeführt. Er wird in Wasser getaucht und anschließend damit großflächig über die Wand gerieben. Wenn die Wand die Feuchtigkeit des Schwamms sehr schnell aufsaugt (innerhalb weniger Minuten), ist eine Grundierung nötig und durchaus sinnvoll. Das Problem dahinter ist, dass eine zu stark saugende Wand den Tapetenkleister oder auch die Wandfarbe zu schnell aufsaugt, bevor die Abbindung stattgefunden hat. Sollte dies der Fall sein, ist auf jeden Fall eine Grundierung nötig.

Weder die Farbe noch eine Tapete würden so ordentlich haften. Der Farbanstrich müsste mehrmals wiederholt werden, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Tapeten fallen einfach wieder ab, wenn der Untergrund zu stark saugfähig ist. Zwangsläufig entstünden dann höhere Kosten und es wäre natürlich auch ein wesentlich größerer Zeitaufwand, als wenn man gleich eine Grundierung auftragen würde.

Grundierung nicht aus Kostengründen vermeiden

Die Pläne für Renovierungen im eigenen Haus sind bei den Deutschen groß. Die Kosten sind natürlich nicht minder hoch und so ist der Gedanke an zusätzliches Geld für eine qualitativ hochwertige Grundierung erst mal abschreckend. Darauf verzichtet werden sollte aber keinesfalls, denn das Ergebnis kann durch die Grundierung erheblich verbessert werden. Zudem können durch möglicherweise notwendige Nacharbeiten zusätzliche Kosten entstehen.

Neben dem passenden Grundierungsprodukt braucht es eine Malerbürste und Abdeckfolie, damit der Boden nicht verschmutzt wird. Das Auftragen ist noch einfacher als bei klassischer Farbe, die Grundierung wird mit dem Malerquast satt in die Wand eingearbeitet und erzeugt kaum Spritzer. Ein Anstrich ist fast immer ausreichend, allerdings muss die Trockungszeit penibel eingehalten werden. Im Schnitt beträgt die Zeit zum Trocknen zwischen 24 und 48 Stunden, erst wenn die Grundierung vollkommen durchgetrocknet ist, kann die Tapete oder die gewünschte Farbe aufgetragen werden. Grundierungen können auch schon eine Woche zuvor aufgebracht werden, es gibt hier keine exakten Vorschriften.

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