Bei einem bezaubernd geschminkten Gesicht kommt es auf die richtige Grundlage an. Niemand käme auf die Idee eine Wand zu überstreichen, an der noch Tapetenreste hängen. Vorbereitung ist in beiden Fällen eine Selbstverständlichkeit. Trotzdem wird beim Schminken die Hautpflege häufig vernachlässigt und die Schminke ist nicht einheitlich aufgetragen, setzt sich ab oder wirkt fleckig. Gesichtsmasken können optimale Voraussetzungen für ein gelungenes Make-up schaffen: Sie reinigen, beruhigen, glätten, straffen und durchfeuchten die Haut. Können sie sogar eine Grundierung ersetzen?
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Der Markt bietet verschiedene Masken für die unterschiedlichsten Bedürfnisse an. Wichtig ist bei der Auswahl aus dem reichhaltigen Sortiment zu wissen, welchen Hauttyp man hat und wie es um den aktuellen Zustand der Haut bestellt ist. Gerade die jüngere Generation sollte großen Wert auf die Reinigung der Haut legen, denn Schminke kann Unebenheiten nicht ausgleichen.
Wissen, welche Maske wann zum Einsatz kommt
Bei falscher Anwendung kann das Hautbild dadurch noch verschlimmert werden. Es besteht die Gefahr, dass kleine Pickelchen und Mitesser durch die Foundation noch betont werden. Für die Beseitigung von Hautunreinheiten eignen sich besonders gut Peel-Off-Masken, die Talgpfropfen aus der Haut entfernen. Durch den Zusatz von Kohle wird den Masken eine besonders reinigende Wirkung nachgesagt. Es empfiehlt sich, sie nur auf der T-Zone aufzutragen, die besonders anfällig für fettige Stellen ist. Ist die Haut besonders strapaziert und gerötet, kann auf beruhigende Masken zurückgegriffen werden, die mit Heilerde oder Aloe Vera pflegen. Je ebenmäßiger und einheitlicher der Teint ist, umso schöner kann die spätere Kosmetik wirken.
Reifere Beauty-Queens wissen die Vorzüge der Schönheitsmasken ebenso zu schätzen. Glättende und straffende Masken lassen Fältchen verschwinden und holen die Jugendlichkeit zurück. Dabei muss man unterscheiden, ob man einen langfristigen Anti-Aging-Effekt erzielen oder nur für einen besonderen Anlass strahlend erscheinen möchte. Moderne Masken setzen dabei auf Hyaluron, die für straffe Haut sorgen. So setzt sich das Make-up nicht mehr in den Fältchen ab und der perfekte Auftritt wird makellos. Deshalb hilft eine Maske in jedem Alter, die Haut optimal vorzubereiten. Je weniger deckend Grundierung und Foundation ist, um so natürlicher wirkt das Hauptbild.
DIY-Masken für eine schönere Haut
Mit selbst gemachten Masken hat man die volle Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Manche dieser Masken sind so appetitlich, dass man die Reste sogar mit Genuss aufessen kann. Für DIY-Masken gibt es unzählige Rezepte, da die Kombinationen der Zutaten keine Grenzen kennen. Trotzdem rentiert es sich auf einige Zutaten einen Blick zu werfen.
Für Peeling-Masken eignet sich Grieß sehr. Die sanften, weichen Körner können, anders als Zucker- oder Salzkristalle, die Haut nicht verletzen und hinterlassen einen babyzarten Teint. Kaffeesatz fördert die Durchblutung und gibt müder Haut ihren Glow zurück und strafft gleichzeitig. Durch hochwertige Öle wie Arganöl erhält gestresste und alternde Haut frisches und jugendliches Strahlen zurück.
Effektiver als eine Grundierung, die kleine Schönheitsmakel erst abdecken soll, ist es natürlich, diese schon im Vorfeld durch Gesichtsmasken zu beseitigen oder auszugleichen. Bei dauerhaften Hautverfärbungen oder um die Effektivität des Make-ups zu verlängern, leisten Grundierungen aber trotzdem gute Dienste. Als hilfreiche Unterstützung sind Gesichtsmasken der schöne einstieg zu einem strahlenden Look.
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